Gesunder Muskelaufbau mit L-Carnitin Geschrieben am 20 Mai 2018 Geposted in diabetes, l-carnitin, muskelaufbau, veganer L-Carnitin ist ein Stoff, den der Körper zur Energiegewinnung benötigt. Fehlt L-Carnitin, können Fette nicht verbrannt werden – und Übergewicht droht. Der Organismus kann L-Carnitin selbst herstellen. Manchmal aber heißt es, die Selbstproduktion reiche nicht aus und L-Carnitin müsse über die Nahrung aufgenommen werden. Da L-Carnitin fast nur in Fleisch enthalten ist, seien Veganer von einem L-Carnitin-Mangel bedroht und auf eine Nahrungsergänzung angewiesen. Der Energiebooster im Körper L-Carnitin ist ein Stoff, der unter Mitwirkung vieler Vitalstoffe vom Körper aus den beiden Aminosäuren Lysin und Methionin selbst hergestellt wird. L-Carnitin ist insbesondere für die Energiegewinnung aus Fettsäuren zuständig. Es sorgt dafür, dass die langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien (die Kraftwerke der Zellen) geschleust werden können, wo sie sodann zu Energie verbrannt werden. L-Carnitin – Eine Abnehmpille? Fehlt nun L-Carnitin im Körper, dann können die Fette nicht mehr zu Energie verbrannt werden. Sie verbleiben im Körper und werden in die Fettzellen transportiert, wo sie zu Fettleibigkeit beitragen. Zu einem der typischen Symptome eines L-Carnitin-Mangels gehören infolgedessen Verfettung und Übergewicht. Aus diesem Grunde wird L-Carnitin auch immer wieder als Mittel zur Steigerung der Fettverbrennung – kurz als Abnehmpille – vermarktet. In der Realität aber zeigt L-Carnitin bei den Abspeckwilligen nur selten zufriedenstellende Resultate. Eine zusätzliche L-Carnitin-Zufuhr scheint also nicht zu einer Steigerung der Fettverbrennung zu führen. Im Gegenteil, bei Krebspatienten verhindert die Gabe von L-Carnitin eine Gewichtsabnahme (Auszehrung). Die Risikogruppen Nicht nur der Fettstoffwechsel, auch der Glucosestoffwechsel wird von L-Carnitin günstig beeinflusst. L-Carnitin verbessert die Insulinsensitivität der Zellen und wirkt daher der für Diabetes Typ 2 so typischen Insulinresistenz entgegen. Kein Wunder gehören Typ-2-Diabetiker zur Risikogruppe für L-Carnitin-Mangel. Allerdings weiß man hier nicht wirklich, ob der L-Carnitin-Mangel bei Typ-2-Diabetes eine Mitursache oder die Folge des Diabetes ist. Ebenfalls zur Risikogruppe für L-Carnitin-Mangel gehören Dialysepatienten, also Menschen, die aufgrund einer Niereninsuffizienz regelmäßig zur Dialyse müssen, um ihr Blut zu reinigen. Da L-Carnitin wasserlöslich ist, wird es bei der Dialyse aus dem Körper entfernt. Folglich müssen Dialysepatienten regelmäßig L-Carnitin einnehmen. Andernfalls würden sie einen massiven L-Carnitin-Mangel erleiden. Auch durch schwere Lebererkrankungen oder chronische Darmkrankheiten können L-Carnitin-Mängel entstehen. In all diesen Fällen aber liegen nicht nur ein L-Carnitin-Mangel vor, sondern noch viele andere Nähr- und Vitalstoffmängel mehr. Sogar manche Antibiotika können einen L-Carnitin-Mangel hervorrufen, indem sie seine Resorption erschweren bzw. eine verstärkte Ausscheidung des L-Carnitins fördern. L-Carnitin-Mangel – sekundär oder primär Neben all den genannten sekundären Formen eines L-Carnitin-Mangels gibt es auch noch den primären L-Carnitin-Mängel. Dabei handelt es sich um eine erblich bedingte Störung, die sich erstmals mit etwa fünf Jahren zeigt. Da die mit Hilfe von L-Carnitin gewonnene Energie besonders das Herz und die Skelettmuskulatur versorgt, sind es auch genau diese beiden Organsysteme, die bei einem primären L-Carnitin-Mangel am meisten leiden. Es zeigen sich Kardiomyopathien (Krankheiten des Herzmuskels), Skelettmuskelschwäche und auch Hypoglykämien (chronische Unterzuckerung). Sind Veganer gefährdet? Oft werden Veganer in einem Atemzug mit Diabetikern und Dialysepatienten als prädestiniert für L-Carnitin-Mangel genannt. Ja, auf manchen Webseiten werden Veganer gleich an der Spitze der Risikogruppen für einen L-Carnitin-Mangel genannt – und zwar noch vor den Diabetikern, Dialysepatienten, Schwangeren, Krebspatienten und jenen, die künstlich ernährt werden. Denn der Körper könne zwar L-Carnitin selbst herstellen, heißt es da oft, doch decke diese Eigensynthese den Bedarf in keinster Weise. Daher müsse man den Großteil des benötigten L-Carnitins mit der Nahrung zu sich nehmen. Das aber gelinge mit einer veganen Ernährung nicht. Während Fleisch nämlich sehr viel L-Carnitin enthält – Rindfleisch deutlich mehr als Schwein, Geflügel, Fisch und Milchprodukte – sind Gemüse, Getreide und Nüsse eher arm an L-Carnitin. Folglich glauben nicht wenige, Veganer müssten an massivem L-Carnitin-Mangel leiden. Dass dies nicht der Fall ist, zeigen Millionen Veganer weltweit, von denen die allerwenigsten L-Carnitin supplementieren und deren Gesundheitszustand zumeist deutlich besser ist als jener der meisten Allesesser. Der Bedarf Der errechnete Carnitin-Bedarf eines 70 kg schweren Erwachsenen ohne Eigensynthese soll bei 0,23 mg/kg Körpergewicht pro Tag liegen. Mit der Nahrung werden durchschnittlich 32 mg pro Tag aufgenommen. Vegetarier nehmen nur etwa 2 mg pro Tag auf. Allerdings kommt es natürlich sehr darauf an, was man isst (siehe Tabelle ganz unten: "Vegane Lebensmittel mit L-Carnitin"). Die Eigensynthese beläuft sich angeblich auf noch einmal etwa 16 mg pro Tag, wobei man davon ausgehen kann, dass die Eigensynthese sehr individuell ist und daher auch sehr viel höher sein kann. An verschiedenen Stellen wird nun behauptet, der Bedarf liege bei mindestens 200 mg L-Carnitin und könne auf 1.200 mg pro Tag steigen – je nach körperlicher und psychischer Belastung. Auf genau diesen Seiten wird einerseits erklärt, Veganer seien von L-Carnitin-Mangel bedroht, andererseits wird darauf hingewiesen, dass man auch als Fleischesser so gut wie nie auf 1.000 mg kommen kann, weshalb im Grunde jeder L-Carnitin als Nahrungsergänzung einnehmen müsse. Hier kommen dann natürlich Zweifel auf und es klingt eher so, als wolle man L-Carnitin in jedem Fall als Nahrungsergänzung an den Mann bringen, obwohl es nicht wirklich erforderlich ist und derart hohe L-Carnitin-Dosen langfristig unter Umständen auch gesundheitliche Nachteile haben können. L-Carnitin könnte auch schädlich sein L-Carnitin gilt erstens nicht als essentieller Nährstoff, eben weil man von einer ausreichenden Eigensynthese ausgehen kann. Zweitens gibt es durchaus auch negative Studien zu L-Carnitin, die von einer Einnahme des Stoffes konkret abraten, z. B. jene aus dem Jahr 2013, die im New England Journal of Medicineveröffentlicht wurde. Darin erklärten Forscher der Cleveland Clinic, warum rotes Fleisch die Sterblichkeit erhöhen könnte und warum im Umkehrschluss eine pflanzenbasierte Ernährung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Wie schon mehrfach berichtet: Fleisch erhöht Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten Fleischesser sterben früher Plötzlicher Herztod durch rotes Fleisch Die Cleveland-Wissenschaftler schrieben: "Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Arteriosklerose (Killer Nummer 1) bei vegan und vegetarisch lebenden Menschen niedriger ist als bei Allesessern und dass der Grund hierfür nicht allein in der geringeren Cholesterin- und Fettaufnahme liegen kann." Die Forscher stellten fest, dass 24 Stunden nach dem Verzehr von L-Carnitin – ob nun über ein Steak oder eine Nahrungsergänzung – bestimmte Darmbakterien das L-Carnitin in eine giftige Substanz umwandeln, die sich Trimethylamin nennt. Trimethylamin wird dann in der Leber zu toxischem TMAO (Trimethylamin-N-Oxid) verarbeitet. TMAO fließt nun im Blut durch den Körper und fördert die Bildung von Ablagerungen an den Blutgefäßwänden, die nun wiederum zu Herzinfarkt, Schlaganfall und einem verfrühten Tod führen können. Warum Veganer problemlos ein Steak essen könnten (wenn sie wollten) Manche Tierarten produzieren in ihren Geweben mehr L-Carnitin als andere. Besonders viel L-Carnitin produzieren Rinder und Schafe. Daher rät man allgemein dazu, den Konsum von rotem Fleisch zu reduzieren. Denn je mehr L-Carnitin in der Nahrung ist, umso mehr toxisches TMAO entsteht. Doch sollten genauso andere Quellen mit hohen L-Carnitin-Gehalten wie L-Carnitin-Nahrungsergänzungen und L-Carnitin-haltige Energydrinks gemieden werden. Dabei wird jedoch vergessen, dass im Darm auch aus Cholin TMAO entstehen kann. Cholin ist beispielsweise Bestandteil des Lecithins. Also müsste man auch die Cholinquellen meiden. Dazu gehören Eier, Geflügel, Fisch, Milchprodukte und alle lecithinhaltigen Nahrungsergänzungen. Somit kann das Problem nicht allein im Fleisch verborgen liegen. Und wie sieht es bei Veganern aus? Wird das Cholin aus Hülsenfrüchten, Getreide und pflanzlichen Ölen und werden die geringen L-Carnitin-Mengen aus pflanzlichen Lebensmitteln ebenfalls zu giftigem TMAO verwandelt? Nein. Ein Veganer könnte sogar ein 250-Gramm-Steak essen, ohne dass sich TMAO bilden würde. Man überredete für einen entsprechenden Test einen langjährigen Veganer dazu, genau das zu tun. Es dauerte lange, bis er sich – im Namen der Wissenschaft – dazu bereit erklärte, das Steak zu essen. In seinem Darm entstand daraufhin nicht die Spur von TMAO. Wer lange Zeit vegan lebt, besitzt also eine ganz andere Darmflora als Menschen, die regelmäßig tierische Produkte konsumieren. Ein langjähriger Veganer, der sich gesund und ballaststoffreich ernährt, verfügt nicht mehr über jene Darmbakterien, die aus L-Carnitin und Cholin das giftige TMAO herstellen. Wie aber gelangt nun ein Veganer an ausreichend L-Carnitin, um seinen Bedarf zu decken? L-Carnitin-Versorgung bei Veganern L-Carnitin ist – wie oben bereits erklärt – in die Energieproduktion des Körpers involviert und wird direkt in der Zelle von bestimmten Enzymen benötigt. Es handelt sich um drei Enzyme, die sich Carnitin-Acyltransferasen nennen. Sie benötigen das L-Carnitin, um gemeinsam mit diesem die langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien zu schleusen, damit aus dem Fett Energie entstehen kann. Nun könnte man davon ausgehen, dass bei Veganern, die also mit der Nahrung nur sehr wenig L-Carnitin aufnehmen, das genannte L-Carnitin-abhängige Enzymsystem sehr träge ist. Das aber ist nicht der Fall. Andernfalls wären die meisten Veganer auch recht füllig und übergewichtig. Bekanntlich trifft eher das Gegenteil zu. Veganer gehören in den allermeisten Fällen zum schlanken Teil der Bevölkerung. In einer Studie von 2008 stellten Forscher sodann auch fest (Karlic et al., Annals of Nutrition and Metabolism), dass die Carnitin-Acyltransferasen bei Veganern um 60 Prozent leistungsfähiger sind als bei Normalessern. Die entsprechenden Gene waren hier hochreguliert, also besonders aktiv – ein Zeichen dafür, dass sich der Körper den Umständen anpasst und sehr gut mit kleinen L-Carnitin-Mengen aus der Nahrung auskommt bzw. die Eigenproduktion entsprechend erhöht. Zusätzlich verläuft die L-Carnitin-Resorption bei Veganern besser als bei Normalessern. Das L-Carnitin aus der Nahrung wird also umfassender aufgenommen und genutzt. L-Carnitin in der Schwangerschaft Doch seien nicht nur Veganer von einem L-Carnitin-Mangel bedroht, sondern auch Schwangere – ob vegan oder nicht – liest man oft. In der Schwangerschaft sinke der L-Carnitin-Spiegel aufgrund des erhöhten Energiebedarfs. Zusätzlich sinkt auch oft der Eisenspiegel in der Schwangerschaft (und zwar auch bei fleischessenden Schwangeren), was die Eigenproduktion von L-Carnitin erschwert, da Eisen zur Herstellung des L-Carnitins benötigt wird. Nun weiß man aber, dass sinkende Eisenspiegel auch einen Vorteil haben und möglicherweise naturgewollt bei der Schwangerschaft so niedrig sind, da die Schwangere und folglich auch ihr Kind somit besser vor Infektionen geschützt sind. Denkbar ist, dass auch sinkende L-Carnitin-Spiegel während der Schwangerschaft also durchaus Sinn machen und vorteilhaft sein könnten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass L-Carnitin von den wenigsten Schwangeren supplementiert wird – und dennoch die meisten Kinder gesund geboren werden. Natürlich sollten die Eisenspiegel optimiert werden, wenn die Schwangere einen zu niedrigen Speichereisenspiegel (Ferritin) aufweist und sich entsprechend schlapp und müde fühlt. Die übliche Eisensupplementierung aber, die schon dann stattfindet (und meist zu Unwohlsein führt), wenn die Schwangere gar keine Symptome zeigt, könnte man durchaus als überflüssig, wenn nicht gar als bedenklich bezeichnen. L-Carnitin bei Kindern Eine ähnliche Panikmache wie im Hinblick auf die Schwangerschaft wird in Sachen L-Carnitin auch bei Kindern betrieben. Ihre Eigensynthese sei erst ab ca. 15 Jahren vollständig entwickelt, so heisst es. Dies könnte aber auch bedeuten, dass Kinder weniger L-Carnitin benötigen, als angenommen wird. Aus dem Jahr 2004 liegt eine Studie aus der Kinderklinik in Philadelphia (The Children's Hospital of Philadelphia) vor, aus der jedenfalls geschlussfolgert wird, dass sich eine vegane Ernährung nicht auf den Carnitinlevel des Körpers auswirke. Säuglinge jedoch sind in jedem Fall auf eine L-Carnitin-Zufuhr von außen angewiesen. Daher ist auch die Muttermilch äußerst carnitinreich, allerdings nur in den ersten Wochen. Schon nach etwa einem Monat fällt der L-Carnitin-Gehalt der Muttermilch stark ab – ganz gleich, ob die Mutter vegan lebt oder nicht. Niemand weiß, ob dieser Abfall – ähnlich wie beim Eisenspiegel – vielleicht Vorteile für das Kind bereithält und mit Absicht so eingerichtet ist. Denn bekanntlich liefert Muttermilch zu jedem Zeitpunkt der Stillzeit von jedem Nährstoff genau jene Mengen, die das Kind gerade benötigt. Ja, man stellte in einer Studie sogar fest, dass sich Kinder, die mit einer carnitinfreien Babynahrung ernährt wurden, ganz normal entwickelten und keine Symptome eines L-Carnitin-Mangels zeigten. Nichtsdestotrotz ist eine carnitinfreie Babynahrung natürlich nicht zu empfehlen. Denn Muttermilch sollte immer – auch dann, wenn nicht gestillt werden kann – ein Vorbild für die Zusammensetzung von Ersatznahrungen sein. Und wenn Muttermilch L-Carnitin enthält, dann sollten Säuglinge entsprechend ernährt werden und L-Carnitin erhalten. Bei Kindern soll sich ein L-Carnitin-Mangel in Entwicklungsstörungen zeigen. Doch sind bei gesund ernährten veganen Kindern bislang keine Entwicklungsstörungen bekannt geworden, die auf einen L-Carnitin-Mangel zurückgeführt werden könnten. Die Betonung liegt hier auf "gesund ernährten". Denn wenn ein Kind nicht gesund ernährt wird – ob vegan oder normalessend – könnten ihm jene Stoffe fehlen, die es für die L-Carnitin-Eigensynthese benötigt, was dann natürlich sehr wohl zu einem L-Carnitin-Mangel führen würde. Hier wäre der L-Carnitin-Mangel aber nicht die Folge einer bestimmten Ernährungsform, sondern ganz einfach die einer allgemeinen Mangelernährung. L-Carnitin-Mangel – Die Symptome Zu den Mangelerscheinungen, die sich bei einer unzureichenden L-Carnitin-Versorgung einstellen, gehören: Gewichtszunahme bis hin zur Verfettung Herz-Kreislauf-Erkrankungen hoher Cholesterinspiegel Diabetes Leberstörung bis hin zur Leberzirrhose Leistungsnachlass, rasche Ermüdung, vorzeitige Erschöpfung Nun sind aber gerade Vegetarier und Veganer dafür bekannt, so gut wie nie an Übergewicht zu leiden. Die vegane Ernährung wird überdies nachweislich mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht. Veganer haben in jeder Studie grundsätzlich niedrige Cholesterinspiegel. Auch ist nichts dazu bekannt, dass Veganer häufig an Lebererkrankungen oder an vorzeitiger Ermüdung leiden würden. Wer braucht eine Nahrungsergänzung mit L-Carnitin? Eine Nahrungsergänzung mit L-Carnitin ist somit für Veganer nicht erforderlich. Natürlich kann man – wenn man möchte – L-Carnitin probeweise einnehmen, beispielsweise wenn man sich chronisch müde fühlt oder bereits an einer Diabetesvorstufe leidet und beobachten, ob sich das Befinden bessert. Dies aber gilt für alle Menschen, unabhängig von ihrer Ernährungsform. Wer hingegen L-Carnitin in jedem Fall einnehmen muss, sind Dialysepatienten und andere chronisch Kranke, die von Ihrem Arzt L-Carnitin erhalten. Auch Krebspatienten können L-Carnitin einnehmen, um so die oft einsetzende rasante Gewichtsabnahme zu verlangsamen (3 x 1000 mg pro Tag). Außerdem werden dadurch die Nebenwirkungen der Chemotherapie reduziert, da L-Carnitin die Herzmuskelzellen schützt. Am besten das L-Carnitin nicht am Abend einnehmen, da es wach machen könnte. 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